Sind Amseln eigentlich promisk? Kann es sein, dass frau einen 90-jährigen
über Viagra aufklären muss? Ist ein polnischer Chirurg vertrauenerweckend?
Kann aus Facebook-Kolumnen Literatur entstehen? Alle diese Fragen
beantwortet dieses Büchlein mit einem eindeutigen aberjadoch.

Alltagserfahrungen einer Sozialarbeiterin und alleinerziehenden Mutter: muss
man da nicht skeptisch gucken? Fällt das nicht unter die zum Glück schon
vergessene ‘Betroffenheitsliteratur’? Aber überhaupt nicht!

Die Leser finden in kurzen und ganz kurzen Texten zauberhafte Formulierungen, unverhoffte Assoziationen und wahnwitzige Geschehnisse perfekt
komponiert. Wie bei Max Goldt - nur kürzer. Wie bei Raymond Carver - nur
dichter an unserem Leben.

Wir bekommen Emotionen serviert, werden hineingesogen in das Leben
anderer: dieses kann bedrückend sein oder komisch oder tränentreibend.

Es ist neu für uns oder weckt eigene Erinnerungen - aus allen Geschichten
strahlt die Beobachtungsgabe der Erzählerin und ihre Zuneigung zu allen
ihren - und unseren - Mitgeschöpfen. Und irgendwie haben alle diese Liebe
auch verdient. So wie wir dieses beglückende Büchlein -  da wir tief im Innern herzensgut sind, ist es letztlich kein unverdientes Geschenk.

Leider nicht im Buchhandel, sondern nur hier:
http://www.epubli.de/shop/buch/undine-bleibt-tageweise-Undine-Bleibt-9783737520065/42239

Leseprobe:  http://www.epubli.de/suche?q=tageweise